Verständnis von Trackbacks und Pingbacks
Die Begriffe Trackbacks und Pingbacks sind zwei wichtige Konzepte im Bereich der Blog-Kommunikation, die es Blogbetreibern ermöglichen, auf Inhalte zu verweisen und die Interaktion zwischen verschiedenen Blogs zu fördern. Beide Methoden haben ihre eigenen Mechanismen und Anwendungsmöglichkeiten, die in der Blogging-Welt oft wichtig sind. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen Trackbacks und Pingbacks detailliert erläutern und ihre Funktionsweise, Vor- und Nachteile untersuchen.
Entwicklung
Was sind Pingbacks?
Ein Pingback ist eine automatisierte Form der Benachrichtigung, die entsteht, wenn ein Blogger auf einen anderen Blogpost verweist, der die Pingback-Funktion aktiviert hat. Es funktioniert ähnlich wie ein Kommentar, jedoch wird der Prozess automatisiert. Wenn zum Beispiel:
- Person A einen Beitrag auf ihrem Blog veröffentlicht
- Person B in ihrem eigenen Blog auf diesen Beitrag verweist, wird automatisch ein Pingback an Person A gesendet, vorausgesetzt, beide Blogs unterstützen Pingbacks.
Dieser Prozess erfordert keinen manuellen Eingriff, was ihn zu einer zeitsparenden Option für Blogger macht, die in der Online-Community miteinander kommunizieren möchten. Wenn Person A den Pingback erhält, wird sie automatisch zur Website von Person B weitergeleitet, um zu bestätigen, dass der Pingback auch tatsächlich von dort stammt.
Erstellung eines Pingbacks
Die Erstellung eines Pingbacks ist einfach: Der Blogger muss lediglich einen Link zu einem anderen Blogartikel setzen. Wenn der verlinkte Blog die Pingback-Funktion aktiviert hat, wird der Pingback in der Kommentarsektion des Blogs von Person A erscheinen, wo er genehmigt werden kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Darstellung der Kommentare je nach verwendetem Design unterschiedlich sein kann.
Um beispielsweise einen Pingback zu erzeugen, könnte Person B in ihrem Blog folgenden Link einfügen: „Hier ist ein interessanter Artikel über SEO-Optimierung.“ Wenn sie auf den Artikel verweist, wird der Pingback automatisch an Person A gesendet.
Selbst-Pings
Es besteht die Möglichkeit, dass Blogger auch Selbst-Pings erhalten, wenn sie innerhalb ihres eigenen Blogs auf einen früheren Beitrag verlinken. Einige Autoren empfinden diese als nützlich, da Leser, die den alten Beitrag finden, möglicherweise auch an dem neuen interessiert sind. Andere empfinden diese jedoch als störend. Um Selbst-Pings zu verhindern, sollte die URL verkürzt werden, bevor der Link in den Beitrag eingefügt wird. Anstatt die vollständige URL wie „http://beispiel.com/2021/06/16/twitter-widget“ zu verwenden, könnte man sie auf „/2021/06/16/twitter-widget“ zurückführen. Es ist wichtig, im HTML-Modus zu überprüfen, ob der Link korrekt angezeigt wird, da der visuelle Editor die Domain in einige Fälle zurück hinzufügen könnte.
Deaktivierung von Pingbacks
Blogger haben die Möglichkeit, Pingbacks auf individuellen Beiträge zu deaktivieren. Dies kann über das Diskussionsfeld beim Erstellen oder Bearbeiten eines Beitrags in WordPress erfolgen. Die Entscheidung, ob Pingbacks aktiviert werden sollen oder nicht, kann davon abhängen, wie der Blogger mit externen Inhalten interagieren möchte.
Was sind Trackbacks?
Trackbacks sind eine ältere Methode zur Benachrichtigung anderer Blogs über externe Links. Im Wesentlichen handelt es sich bei Trackbacks um eine Art Anerkennung und Referenzierung, ähnlich den Quellenangaben am Ende eines akademischen Aufsatzes. Wenn ein Blogger einen anderen Blog verlinkt, kann er die Trackback-URI des verlinkten Unternehmens in das “Send Trackbacks”-Modul seines eigenen Beitrags eingeben, bevor er den Artikel veröffentlicht. Eine Trackback-URI endet typischerweise auf „/trackback/“.
Versenden eines Trackbacks
Das Versenden eines Trackbacks erfolgt in der klassischen WordPress-Bearbeitungsoberfläche und erfordert einige Schritte:
- Gehe zu dem Beitrag auf dem Blog des anderen und suche die Trackback-URI.
- Kopiere die Linkadresse der Trackback-URI.
- Füge die kopierte URI im Trackbacks-Modul des eigenen Beitrags ein.
- Veröffentliche den Beitrag, um den Trackback zu senden.
Es sollte beachtet werden, dass der Trackback möglicherweise gesendet wird, das empfangende Blog jedoch entscheiden kann, ob es diesen anzeigt oder nicht. Dies kann von den Einstellungen und den Richtlinien des empfangenden Blogs abhängen.
Vor- und Nachteile von Trackbacks und Pingbacks
Beide Methoden zur Linkbenachrichtigung haben Vor- und Nachteile, die Blogger berücksichtigen sollten:
Vorteile von Pingbacks
- Automatisierung: Pingbacks sind automatisch und erfordern keine manuelle Eingabe, was den Prozess effizienter gestaltet.
- Interaktion: Sie ermöglichen eine bessere Interaktion zwischen verschiedenen Blogs, was die Sichtbarkeit und Vernetzung erhöhen kann.
Nachteile von Pingbacks
- Spam-Risiko: Manchmal können Pingbacks von Spam-Blogs generiert werden, die nicht authentisch sind.
- Abhängigkeit von den Einstellungen des anderen Blogs: Wenn der andere Blog Pingbacks deaktiviert hat, kann der Link nicht verifiziert werden.
Vorteile von Trackbacks
- Manuelle Kontrolle: Trackbacks erfordern eine manuelle Eingabe, was zu einer stärkeren Kontrolle über die erstellten Verweise führt.
- Klarheit der Quelle: Die Frage, von wo der Link kommt, kann einfacher nachverfolgt werden.
Nachteile von Trackbacks
- Eingeschränkte Nutzung: Trackbacks sind weniger gebräuchlich geworden, insbesondere da viele moderne Blogs auf das automatisierte Pingback-System umgestiegen sind.
- Zeitaufwand: Da Trackbacks manuell benötigt werden, kann dies mehr Zeit in Anspruch nehmen und die Effizienz verringern.
Fazit
Trackbacks und Pingbacks sind wichtige Werkzeuge in der Welt des Bloggens, die es den Bloggern ermöglichen, ihre Inhalte zu verlinken und sich gegenseitig zu unterstützen. Während Pingbacks eine automatisierte und unkomplizierte Methode bieten, um Blogbetreiber über Links zu informieren, ermöglichen Trackbacks eine genauere Kontrolle über die internen Referenzen. Je nach Ziel und Vorlieben des Bloggers können beide Methoden sinnvoll eingesetzt werden, um die Sichtbarkeit der Inhalte zu fördern und eine lebhafte Interaktion innerhalb der Blogging-Community zu schaffen. Bei der Verwendung dieser Techniken sollten Blogger sich jedoch auch der Herausforderungen bewusst sein, die mit Spam-Risiken und den Einstellungen anderer Websites verbunden sind.
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