Popup Maker: Voraussetzungen für fortgeschrittene Zielbedingungen
Popup Maker bietet die Möglichkeit, Zielbedingungen festzulegen, um genau zu steuern, wo und wann ein Popup angezeigt werden soll. Diese Zielbedingungen sind die Regeln, die bestimmen, auf welchen Publikationen und Seiten ein Popup geladen und ausgelöst wird. Die korrekte Anwendung dieser Bedingungen ist entscheidend, um die Sichtbarkeit und Effektivität von Popups zu maximieren.
Entwicklung
Grundlagen der Popup-Zielbedingungen
Das Plugin ermöglicht eine einfache Handhabung von Popup-Zielbedingungen über zwei grundlegende Möglichkeiten: “Immer aktiv” oder “Gezielt”.
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Immer aktiv (Standard des Plugins): Im Standardmodus wird ein veröffentlichtes Popup auf jeder Seite und jedem Beitrag der Website vorab geladen. Das bewirkt, dass das Popup immer bereit ist, angezeigt zu werden, unabhängig davon, welches Popup-Auslöseereignis im Popup-Editor ausgewählt wurde. Diese Einstellung sorgt dafür, dass das Popup auf der größtmöglichen Anzahl veröffentlichten Inhalten zur Verfügung steht.
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Gezielte Bedingungen: Im Gegensatz dazu erlaubt die gezielte Einstellung die Festlegung spezifischer Bedingungen für Seiten und Beiträge, auf denen das Popup angezeigt werden soll. Hierbei kann zwischen verschiedenen Inhalten unterschieden werden, sodass gezielt nur relevante Publikationen angesprochen werden.
Festlegen von Zielbedingungen
Um Zielbedingungen für Popups zu definieren, nutzen Sie die Drop-down-Menüs im Bereich „Popup-Einstellungen > Zielsetzung“. Sie haben hierbei Zugriff auf alle standardmäßigen zielbasierten Bedingungen sowie auf besondere Bedingungen, die von weiteren Plugins bereitgestellt werden. Diese Flexibilität eröffnet eine breite Palette an kombinierbaren Möglichkeiten zur gezielten Ansprache von Benutzergruppen.
Targeting mit einfachsten Beispielen
Eine grundlegende Zielbedingung könnte folgendermaßen formuliere werden: “Wenn ein Besucher die Seite mit dem Titel ‘Unsere Dienstleistungen’ öffnet, dann aktiviere das Popup mit dem Namen ‘Newsletter-Anmeldung’.” Solche einfachen Bedingungen sind die Grundlage für effektivere Targeting-Strategien.
Kombination von Bedingungen
In der Regel zielen Nutzer darauf ab, mehrere Elemente innerhalb desselben Inhaltstyps zu bedienen. Dies könnte sich in der Auswahl mehrerer Seiten oder Beiträge widerspiegeln, die für die Anzeige eines Popups berücksichtigt werden sollen. Beispielsweise könnte die Zielbedingung lauten: „Wenn ein Besucher die Seite ‘Unsere Dienstleistungen’ oder den Beitrag ‘Wählen eines Auftragnehmers’ öffnet, dann lade das Popup ‘Newsletter-Anmeldung’.”
Zielverknüpfung mit “ODER” Operator
Durch die Verwendung des “ODER” Operators können Sie eine größere Anzahl an Bedingungen verknüpfen, sodass nur eine Bedingung erfüllt sein muss, um das Popup zu aktivieren. Zum Beispiel:
- Seite: Ausgewählt -> ‘Unsere Dienstleistungen’ oder
- Beitrag: Ausgewählt -> ‘Wählen eines Auftragnehmers’
Diese Logik lässt sich leicht in Bedingungen umsetzen: „Wenn entweder die Seite ‘Unsere Dienstleistungen’ oder der Beitrag ‘Wählen eines Auftragnehmers’ geöffnet wird, dann lädt sich das Popup ‘Newsletter-Anmeldung’.”
Zielverknüpfung mit “UND” Operator
Im Gegensatz dazu, wenn Sie die spezifischsten Bedingungen definieren möchten, verwenden Sie den “UND” Operator. Hierbei müssen alle Bedingungen zutreffen, damit das Popup angezeigt wird. Eine Beispielbedingung könnte folgendermaßen formuliert werden: „Wenn sowohl die Startseite als auch der Beitrag mit dem Titel ‘Unsere Dienstleistungen’ im Browser angezeigt werden, dann lade das Popup ‘Newsletter-Anmeldung’.”
Jedoch kann es vorkommen, dass Popups nicht geladen werden, wenn die Bedingungen inkonsistent sind oder nicht gleichzeitig erfüllt werden können. Daher ist es wichtig, die Bedingungen sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls von “UND” auf “ODER” zu wechseln, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ihr Popup tatsächlich geladen wird.
Negativbedingungen
Standardmäßig sind alle Zielbedingungen positiv formuliert. Um jedoch eine negative Bedingung zu setzen – also eine auszuschließen oder umzukehren – kann der Benutzer den “Nicht”-Operator verwenden. So könnte man beispielsweise die Bedingung „Seite: Ausgewählt -> ‘Startseite’“ in eine negative Bedingung verwandeln, sodass das Popup auf allen Seiten außer der Startseite angezeigt wird. Diese Flexibilität spielt eine Schlüsselrolle, insbesondere wenn die Advanced Targeting Conditions (ATC) Plugin-Erweiterung dazu verwendet wird, spezifische Benutzerbedingungen festzulegen.
Anpassung von Zielbedingungen
Die Anpassung von Zielbedingungen in Popup Maker kann einfach über die gegebenen Drop-down-Menüs erfolgen. Um eine Bedingungen zu löschen, verwendet man das (X)-Symbol neben der entsprechenden Bedingung. Dies ermöglicht eine einfache Anpassung der Zielgruppensegmentierung und gewährleistet, dass das Popup auf die richtige Zielgruppe aufmerksam macht.
Deaktivierung von Popups auf Mobilgeräten
In der kostenlosen Version von Popup Maker werden Popups standardmäßig auf Desktop-, Tablet- und Mobilgeräten angezeigt. Möchte man jedoch die Popup-Anzeige auf Mobil- und Tablet-Geräte deaktivieren, können die entsprechenden Kontrollkästchen unter den Bedingungsoptionen abgehakt werden. Um umgekehrt ein Popup nur auf Mobilgeräten anzuzeigen, muss die Advanced Targeting Conditions Plugin-Erweiterung installiert werden.
Hinzufügen von benutzerdefinierten Zielbedingungen
Für Entwickler bietet Popup Maker die Möglichkeit, benutzerdefinierte Zielbedingungen einzufügen. Dies geschieht über den Filter ‚pum_registered_conditions‘, der es erlaubt, spezifische Bedingungen zu registrieren, die auf einzigartige Benutzerbedürfnisse zugeschnitten sind.
Die Implementierung und das Verständnis von Popup Maker’s Advanced Targeting Conditions eröffnet umfangreiche Möglichkeiten zur Nutzeransprache. Durch das geschickte Setzen und Kombinieren dieser Bedingungen kann die Interaktion mit Besuchern deutlich verbessert und die Conversion-Rate nachhaltig gesteigert werden.
Durch die richtige Anwendung von Zielbedingungen können Sie auch die Art und Weise verbessern, wie Ihre Zielgruppe auf Ihre Popups reagiert und diese mehr in den normalen Nutzerfluss integriert. Indem Sie relevante Inhalte strategisch kuratieren, können Sie verhindern, dass Ihre Popups als lästig empfunden werden, und stattdessen einen Mehrwert für Ihre Benutzer schaffen. Insgesamt stärken effektive Zielbedingungen nicht nur die Funktionalität der Popups, sondern tragen auch zur Erhöhung der Benutzerzufriedenheit und damit langfristig zur Loyalität und Rückkehr der Nutzer bei.
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