FacetWP Time Since: Eine umfassende Erkundung der Zeitfilterung
In der heutigen digitalen Welt, in der Informationen in Echtzeit verfügbar sind, kann die Möglichkeit, Inhalte nach Zeitintervallen zu filtern, für Website-Betreiber von unschätzbarem Wert sein. Dies gilt insbesondere für die Anwendung von FacetWP und der „Time Since“-Funktion, die es ermöglicht, Posts nach ihrem Alter oder dem Datum ihrer Veröffentlichung zu filtern. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten dieser Facette eingehend betrachten.
Die Grundlagen von FacetWP Time Since
Die „Time Since“-Funktion von FacetWP ermöglicht es Benutzern, Posts nach einem zeitlichen Intervall zu filtern. Zum Beispiel kann ein Benutzer angeben, er möchte nur Inhalte sehen, die in den letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden. Diese Funktion bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Relevanz und Aktualität von Inhalten zu steigern, indem sie Besuchern ermöglicht, gezielt die neuesten oder ältesten Inhalte anzuzeigen.
Wenn Sie ein Zeitintervall mit FacetWP festlegen, beachtet die Zeitbereichsadd-on die in den allgemeinen Einstellungen von WordPress festgelegte Zeitzone. Das ist besonders wichtig, da jeder Nutzer möglicherweise in einer anderen Zeitzone lebt und die Filterung entsprechend den individuellen Zeiteinstellungen erfolgen sollte.
Verfügbare Optionen in FacetWP Time Since
FacetWP bietet eine Vielzahl an Optionen, die angepasst werden können, um die „Time Since“-Funktion effektiver zu nutzen:
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Datenquelle: Hierbei handelt es sich um ein Datumsfeld. Dies kann entweder das Datum der Veröffentlichung („Post Date“), das Änderungsdatum („Post Modified“) oder ein benutzerdefiniertes Feld im Format YYYY-MM-DD sein. Diese Flexibilität ermöglicht es, die Facette an die spezifischen Anforderungen Ihrer Website anzupassen.
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Standardbezeichnung: Die Möglichkeit, die Standardbezeichnung „Any“ anzupassen. Dies kann mittels des
facetwp_i18n
Hooks in verschiedene Sprachen übersetzt werden, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. -
Einstellungen für Auswahlmöglichkeiten: Unter den Auswahlmöglichkeiten können Benutzer spezifische Labels und Formate definieren. Zum Beispiel: „Älter als 1 Jahr | over-1-year“. Hierbei wird das gewählte Format durch die PHP Funktion
strtotime
strukturiert. Diese Flexibilität ermöglicht eine umfangreiche Anpassung der Auswahlmöglichkeiten. -
UI-Typ: Der UI-Typ dieser Facette kann angepasst werden, um das Nutzererlebnis zu optimieren. Wenn zum Beispiel der Typ als „Radio“ gewählt wird, können mehrere benutzerdefinierte Anpassungen durchgeführt werden, um die Darstellung der Auswahlmöglichkeiten zu verbessern.
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Anzeige von Geisterposten: Die Option zum Anzeigen von Optionen, die keine Ergebnisse ergeben, kann entweder aktiviert oder deaktiviert werden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden die Auswahlmöglichkeiten auch dann angezeigt, wenn sie derzeit null Ergebnisse zurückgeben. Dies kann dazu beitragen, den Nutzern mehr Transparenz hinsichtlich der verfügbaren Filteroptionen zu bieten.
Verwendung benutzerdefinierter Zeitintervalle
Ein besonders leistungsfähiger Aspekt der „Time Since“-Funktion ist die Möglichkeit, benutzerdefinierte Zeitintervalle zu definieren. Zum Beispiel kann eine Option hinzugefügt werden, um Inhalte herauszufiltern, die älter als ein Jahr sind. Um dies zu implementieren, muss eine neue Zeile in das Auswahlfeld eingefügt werden:
plaintext
Älter als 1 Jahr | over-1-year
Hierbei ist over-1-year
ein benutzerdefinierter Formatierungstoken. Da PHP dieses Format standardmäßig nicht versteht, ist eine Anpassung mittels eines Hooks notwendig. Ein Beispiel für den benötigten PHP-Code könnte wie folgt aussehen:
php
add_filter( 'facetwp_time_since_date_range', function( $range, $format ) {
if ( 'over-1-year' == $format ) {
$dt1 = new DateTime( '1970-01-01' );
$dt2 = new DateTime( '-1 year' );
$range['lower'] = $dt1->format( 'Y-m-d' );
$range['upper'] = $dt2->format( 'Y-m-d' );
}
return $range;
}, 10, 2);
Dieser Code definiert den Zeitbereich für die Filterung. Die Darstellung und Filterung von Inhalten werden dadurch erheblich vereinfacht und ermöglichen es Benutzern, gezielt nach älteren Posts zu suchen.
Ändern der Sichtbarkeit von Zählungen
Ein weiterer Aspekt, der bei der Nutzung der FacetWP „Time Since“-Funktion zu beachten ist, ist die Möglichkeit, die Zählungen in den Anzeigeoptionen zu verbergen. Dies kann vom gewählten UI-Typ abhängen. Wenn der UI-Typ auf „Radio“ gesetzt ist, kann folgende CSS-Regel in die style.css des Themas eingefügt werden, um die Zählungen zu verbergen:
css
.fw-facet-count {
display: none;
}
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Regel auch die Zählungen für alle anderen Facetten vom Typ „Checkbox“, „Radio“, „Hierarchie“ und „Range List“ (mit dem UI-Typ „Checkboxes“ oder „Radio“) ausblendet. Daher sollten Entwickler sorgfältig überlegen, bevor sie solche Änderungen durchführen.
Benutzerdefinierte CSS-Anpassungen
Für eine vollständige Anpassung der Darstellung können auch benutzerdefinierte CSS-Regeln verwendet werden. CSS kann in die Style-Datei des (Child) Themas eingefügt werden oder manuell zwischen den <style></style>
Tags hinzugefügt werden. Die Verwendung von CSS ermöglicht eine präzise Gestaltung der Layouts im Frontend und kann das Nutzererlebnis erheblich verbessern.
Fazit
Die „Time Since“-Funktion von FacetWP ist ein leistungsfähiges Werkzeug für Website-Betreiber, Inhaltsverwalter und Entwickler. Durch die Möglichkeit, Posts nach bestimmten Zeitintervallen zu filtern, können Benutzer gezielt nach relevanten Inhalten suchen, was die Benutzererfahrung erheblich verbessert. Eine Vielzahl von Anpassungsoptionen sowie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Zeitintervalle zu definieren, erhöhen die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit dieser Funktion. Die Integration einfacher Anpassungen über PHP und CSS ermöglicht es den Entwicklern, die Bedürfnisse ihrer Nutzer zu erfüllen und dafür zu sorgen, dass die angezeigt werden Inhalte immer aktuell und relevant sind.
Die richtige Implementierung und Nutzung der FacetWP „Time Since“-Funktion kann also nicht nur die Benutzererfahrung verbessern, sondern auch die Sichtbarkeit und das Engagement auf einer Website steigern.
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